physiopraxis 2025; 23(11/12): 21
DOI: 10.1055/a-2680-7212
Wissenschaft

Kurz & Bündig

IQ-Tests

im Jugend- und jungen Erwachsenenalter zeigen Zusammenhänge mit späteren körperlichen und psychischen Erkrankungen. Liegt der IQ 15 Punkte unter dem Durchschnitt, steigt das Risiko um 22 %. Gesundheitsbezogene Politik und Bildungsinitiativen können diesen Zusammenhang beeinfllussen. lk

Commun Psychol 2025; 3: 74

Übergewicht

erhöht das Risiko für adipositasbedingte Krebsarten. Bei Männern ist der Taillenumfang aussagekräftiger als der BMI, da er das gesundheitlich riskante Bauchfett besser abbildet. Frauen speichern Fett eher subkutan, sodass bei ihnen auch der BMI relevante Hinweise liefert. lk

JNCI 2025: djaf075

Schmerzskalen

für Neugeborene erfüllen aktuelle Qualitätsstandards nicht. Dabei benötigen 6–9 % aller Neugeborenen eine intensivmedizinische Versorgung. Eine inadäquate Schmerzmittelversorgung beeinflusst langfristig die Entwicklung und Körperwahrnehmung – eine präzise Beurteilung ist daher essenziell. lk

Cochrane Database Syst Rev 2025; 4: MR000064

1/10

der Erwachsenen mit stationärer Erkrankung durch das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) entwickelt kardiovaskuläre Komplikationen wie Rhythmusstörungen oder Herzinsuffizienz. Für Menschen mit kardialen Vorerkrankungen, schweren Grunderkrankungen oder über 75 Jahre empfiehlt sich eine Impfung. lk

JAMA Netw Open 2025; 8: e2511764

Ein

zuckerhaltiger Softdrink pro Tag erhöht bereits das Risiko für Nierensteine. Pro 100 kcal aus Softdrinks steigt es um 6,5 %. Das entspricht etwa 25 g Zucker, die zum Beispiel enthalten sind in 250 ml Cola oder Apfelsaft. Die Korrelation gilt unabhängig von Alter, Geschlecht, Aktivität oder Vorerkrankungen. lk

World J Urol 2025; 43: 244



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
18. November 2025

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