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DOI: 10.1055/a-2663-3087
Bronchopulmonale Dysplasie: Die Art der Ernährung beeinflusst das Risiko
Milch der eigenen Mutter deckt den Nährstoffbedarf von Frühgeborenen am besten, stellt Antioxidantien und immunaktive Faktoren zur Verfügung, fördert die Lungenentwicklung und bietet auf diese Weise den besten Schutz vor einer bronchopulmonalen Dysplasie (BPD). In welchem Ausmaß beeinflusst die Art der Ernährung in den ersten beiden Lebenswochen – vorwiegend mit Muttermilch, Spendermilch bzw. Formulanahrung – das BPD-Risiko?
Extrem unreife bzw. sehr leichte Frühgeborene, deren Mütter noch nicht genug eigene Milch produzieren, sollten bevorzugt Spendermilch erhalten, so die Forschenden. Der Grund: Sie entwickeln deutlich seltener eine BPD, wenn die Mehrheit ihrer Nahrungsgaben innerhalb der ersten 2 Lebenswochen – im Vergleich zur überwiegenden Formula-Ernährung – entweder aus Muttermilch, als zu bevorzugender Quelle – oder alternativ aus pasteurisierter Spendermilch besteht. Auch im Hinblick auf das NEC-Risiko habe Formulanahrung deutliche Nachteile.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
02. Dezember 2025
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