Neuroradiologie Scan 2025; 15(04): 272
DOI: 10.1055/a-2648-1334
Aktuell
Degnerativ

Zerebrale Mikroangiopathie: Zusammenhang von Gehirnveränderungen und Kognition

Preview

Die zerebrale Mikroangiopathie ist eine bei älteren Menschen häufige Erkrankung und durch Veränderungen kleiner Hirngefäße gekennzeichnet. Sie führt zu Durchblutungsstörungen und chronischer Hypoperfusion, was die Hirnstruktur und -funktion beeinflusst, und ein Hauptgrund kognitiver Störungen sein könnte. Die Forscher untersuchten gleichzeitige strukturelle und funktionelle Veränderungen im Gehirn in Zusammenhang mit kognitiven Leistungen.

Fazit

Patienten mit CSVD zeigen gleichzeitige strukturelle und funktionelle Veränderungen des Gehirns in mehreren kognitionsrelevanten Regionen. Die Ergebnisse deuten auf eine strukturell-funktionelle Entkopplung in bestimmten Hirnarealen hin. Außerdem deuten sie darauf hin, dass der rechte Frontallappen ein zentraler Bereich ist, der bei CSVD-bedingten kognitiven Beeinträchtigung betroffen und geschädigt ist. Gleichzeitig könnte die Region des linken Nucleus caudatus eine wichtige Rolle bei frühen kompensatorischen Mechanismen der kognitiven Wiederherstellung spielen.



Publication History

Article published online:
02 October 2025

© 2025. Thieme. All rights reserved.

Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany