Journal Club AINS 2025; 14(03): 146-147
DOI: 10.1055/a-2644-5332
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Schädel-Hirn-Trauma: Neuroprotektion durch sympathische Nervenblockade

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Ein Schädel-Hirn-Trauma (SHT) geht häufig mit einer verminderten zerebralen Durchblutung und verstärkten Entzündungsreaktionen einher und begünstigt somit sekundäre Hirnschädigungen. Nachdem die Blockade des Ganglion stellatum positive Effekte auf die Hirndurchblutung bei nichttraumatisierten Patient*innen zeigen konnte, haben Kostadinov et al. diese Verfahren bei SHT-Betroffenen untersucht.

Fazit

In dieser Beobachtungsstudie mit Patient*innen mit Schädel-Hirn-Trauma führte die Nervenblockade des Ganglion stellatum zu einer verbesserten Hirndurchblutung und einer Reduktion der Entzündungsreaktion. Die Autor*innen sprechen daher von potenziellen therapeutischen Optionen zur Sekundärprävention beim Schädel-Hirn-Trauma, halten aber weitere Studien vor einer routinemäßigen Anwendung für unbedingt erforderlich.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
09. September 2025

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