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DOI: 10.1055/a-2624-1309
Ernährung und kardiovaskuläres Risiko - Das mikrobielle Stoffwechselprodukt Imidazol-Propionat fördert Atherosklerose
Authors
Zusammenfassung
Atherosklerose ist die Hauptursache für kardiovaskuläre Erkrankungen, auch bei chronischer Nierenkrankheit. Selbst wenn klassische Risikofaktoren wie ein hohes LDL-Cholesterin, Bluthochdruck und Rauchen bekannt sind und behandelt werden, ist das kardiovaskuläre Risiko bei CKD-Patienten anhaltend hoch und die Atherosklerose fällt oft erst durch ein kardiovaskuläres Ereignis auf. Die Erkennung von Atherosklerose im Frühstadium wäre wünschenswert, bleibt jedoch eine große Herausforderung. In den letzten Jahren haben wir viel über die Interaktion zwischen Ernährung und unserem Darmmikrobiom gelernt. Wir kennen hier auch schon einige Metabolite, die Atherosklerose und kardiovaskuläre Ereignisse fördern, wie z. B. Trimethylamin-N-Oxid (TMAO) oder die klassischen Urämietoxine Indoxylsulfat und Phosphocresylsulfat.
Publication History
Article published online:
11 December 2025
© 2025. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
- 1 Molinaro A, Bel Lassen P, Henricsson M. et al. Imidazole propionate is increased in diabetes and associated with dietary patterns and altered microbial ecology. Nat Commun 2020; 11: 5881
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