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DOI: 10.1055/a-2619-7824
Der Einsatz von KI in der Radiologie – KI-Leistungen bei der Befundung als Bestandteil der vertragsärztlichen Versorgung?

I. Einleitung
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (nachfolgend: KI) breitet sich derzeit immer weiter aus und wird auch in der Medizin diskutiert, zum Beispiel im Rahmen des Prozessmanagements in Arztpraxen und Krankenhäusern oder bei Roboterassistenten.[ 1 ] Auch in der Radiologie kommt der Einsatz von KI bei der Auswertung von Röntgen-, CT- und MRT-Aufnahmen in Betracht. Die KI, die anhand der von ihr zur Verfügung gestellten Datengrundlage lernt, Krankheiten zu erkennen, bietet verschiedene Anwendungsfelder in der bildgebenden Diagnostik. Dabei kommt beispielsweise in Betracht, die KI zur Befundsicherung einzusetzen oder aber die KI einzusetzen, um Auffälligkeiten zu erkennen, zu quantifizieren oder zu klassifizieren. Die vielfältigen Möglichkeiten werden dadurch ergänzt, dass die KI bei verschiedenen bildgebenden Verfahren in der Radiologie zur Anwendung kommen kann. Dabei ist aber die eingangs dieses Absatzes erwähnte Datengrundlage zugleich der limitierende Faktor der KI, da die KI nur so gut ist, wie die Datengrundlage, die ihr zum Trainieren zur Verfügung steht.
Publication History
Article published online:
22 July 2025
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