Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2025; 12(03): 144
DOI: 10.1055/a-2607-7023
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Extremitätenvenen

Prävention venöser Stent-Thrombosen bei postthrombotischem Syndrom

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Das postthrombotische Syndrom (PTS) stellt eine häufige und für den Patienten belastende Langzeitkomplikation nach tiefer Venenthrombose dar. Zur Behandlung der PTS eignet sich der Einsatz venöser Stents, wobei das Risiko einer Stent-Thrombose besteht. Die ARIVA-Studie untersuchte, ob die Kombination von Aspirin mit Rivaroxaban im Vergleich zur Monotherapie mit Rivaroxaban effektiver zur Prävention von Stent-Thrombosen bei PTS-Patienten ist.

Fazit

Für die Prävention einer venösen Stent-Thrombose bei Patienten mit PTS zeigte sich kein signifikanter Vorteil in der Kombinationstherapie von Aspirin und Rivaroxaban verglichen mit einer Rivaroxaban-Monotherapie. Beide Patientengruppen wiesen hohe primäre Durchgängigkeitsraten auf, und die Autoren konnten keine signifikanten Unterschiede in sekundären Endpunkten oder Sicherheitsparametern feststellen. Die Ergebnisse legen nahe, dass eine Therapie mit Rivaroxaban, ohne weiteren Thrombozytenaggregationshemmer, ausreichend ist.



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Article published online:
01 September 2025

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