Handchir Mikrochir Plast Chir 2025; 57(03): 178-185
DOI: 10.1055/a-2599-8740
Review Article

Relative Motion Splinting – Indikationen und Ergebnisse

Artikel in mehreren Sprachen: English | deutsch

Autor*innen

  • Julia Helm

    1   Zentrum für Handchirurgie, Mikrochirurgie und Plastische Chirurgie, Schön Klinik München Harlaching, München, Germany
  • Kai Megerle

    1   Zentrum für Handchirurgie, Mikrochirurgie und Plastische Chirurgie, Schön Klinik München Harlaching, München, Germany

Zusammenfassung

Durch einen relative motion splint (RMS) können Streck- und Beugesehnen auf einfache Weise nach einer Verletzung oder Operation entlastet werden. Der betroffene Finger wird dabei relativ zu den Nachbarfingern in größere Streckung (relative motion extension splint, RMES) oder Beugung (relative motion flexion splint, RMFS) gebracht, um ein aktives Sehnengleiten in einem geschützten Bewegungsradius für die Reparatur- bzw. Verletzungsstelle zu ermöglichen. Während der RMS zunächst für Strecksehnenverletzungen entwickelt wurde, wird das Konzept bei immer mehr Indikationen eingesetzt. Der RMS zeichnet sich durch ein kleines Schienendesign aus, das mit geringen Einschränkungen bei Alltagsaktivitäten eine frühe Rückkehr zum Arbeitsplatz ermöglichen kann. Der Artikel gibt einen Überblick über die häufigsten Einsatzmöglichkeiten und klinischen Ergebnisse.



Publikationsverlauf

Eingereicht: 14. April 2025

Angenommen: 30. April 2025

Artikel online veröffentlicht:
02. Juli 2025

© 2025. Thieme. All rights reserved.

Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany