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DOI: 10.1055/a-2580-2428
Interhypothalamische Adhäsionen

Unter interhypothalamischen Adhäsionen fassen Mediziner Faserbündel zusammen, die den Hypothalamus horizontal oberhalb des 3. Ventrikels verbinden. In der MRT ähneln die Fasern denen von interthalamischen Adhäsionen, die lediglich als morphologische Variante gelten und keine Krankheitswert aufweisen.
Bei interhypothalamischen Adhäsionen handelt es sich um seltene Befunde (Prävalenz 2,3 %), die bislang nur bei Kindern und Jugendlich nachgewiesen wurden, fassen die Autoren zusammen. Dabei können die IHA mit einer Anzahl weiterer zerebraler Pathologien verbunden sein. Das könnte aber auf einen Verzerrungseffekt zurückgehen, da klinisch stumme IHAs nicht weiter abgeklärt werden. Nur wenn MRTs wegen auffälliger Symptome auftreten, können die IHA als Inzidentalome diagnostiziert werden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
10. Juli 2025
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