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DOI: 10.1055/a-2572-3712
Radikale Operationstechnik bei Tendovaginitis stenosans de Quervain

Die chirurgische Standardtherapie bei der Tendovaginitis stenosans de Quervain besteht in der Dekompression der Sehnen des Musculus abductor pollicis longus (APL) und des Musculus extensor pollicis brevis (EPB) durch die Spaltung des ersten Stecksehnenfachs. Forschende aus den USA führen darüber hinaus eine vollständige Exzision des ersten Strecksehnenfachs durch. Nun berichten sie ihre Erfahrungen mit dieser neuen Operationsstrategie.
Angesichts dieser Beobachtungen schlussfolgern die Autoren: Bei Personen mit therapierefraktärer Tenosynovitis de Quervain treten nach der vollständigen Exzision des ersten Strecksehnenfachs in der Regel keine symptomatischen Sehnensubluxationen und kein Bowstringing auf. Weitere Vorteile dieser neuen Operationsstrategie stellen ihrer Ansicht nach die Entfernung des schmerzhaft verdickten Retinakulums dar. Zudem könne nach dem Eingriff auf eine Immobilisation verzichtet werden, betonen sie.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
18. Juni 2025
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