Kongenitale Fehlbildungen der Hand – epidemiologische Aspekte in Nordchina

Es gibt international nur wenige epidemiologische Studien zu angeborenen Fehlbildungen der oberen Extremität und die Zahlen, die sie anführen, sind äußerst inkonsistent. Die Gründe für die Varianz sind vielfältig. Genetische Dispositionen in bestimmten Populationen spielen vermutlich eine Rolle bei der Verteilung der Fehlbildungen, aber auch Umweltfaktoren und sozioökonomische Faktoren können Einfluss haben.

Fazit

In der chinesischen Studie repräsentierten Polydaktylien und Syndaktylien die häufigsten Fehlbildungen der oberen Extremität. Diese Beobachtung deckt sich mit der nationalen statistischen Erhebung. Diese beiden Fehlbildungen stehen mit einer Inzidenz von 23,66 /10.000 bzw. mit 7,89 /10.000 Geburten an 2. bzw. 3. Stelle aller angeborenen Fehlbildungen in China. Die Autoren planen, den Einfluss demografischer Besonderheiten auf das Spektrum der Fehlbildungen in Folgestudien weiter zu erforschen.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
18. Juni 2025