Arthritis und Rheuma 2025; 45(05): 349-354
DOI: 10.1055/a-2565-0832
Schwerpunkt

DXA – mehr als nur Knochendichtemessung?

Authors

  • Christoph Beyersdorf

    1   Orthopädie und Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf
  • Uwe Maus

    1   Orthopädie und Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf
  • Björn Bühring

    2   Hiller Forschungszentrum, Universitätsklinikum Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf
    3   Bergisches Rheuma-Zentrum, Cellitinnen Krankenhaus St. Josef, Wuppertal
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Zusammenfassung

Die Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA) gilt international als Goldstandard in der Osteoporosediagnostik und -therapieüberwachung. Ihr zentrales Anwendungsgebiet ist die Bestimmung der Knochenmineraldichte (BMD). Die DXA hat sich in den letzten Jahren jedoch weiterentwickelt und ermöglicht heute eine multiparametrische Diagnostik, die neben der Knochendichte auch zusätzliche Parameter berücksichtigt. Voraussetzung für den klinischen Nutzen ist jedoch eine qualitativ hochwertige Durchführung und Befundung, da Fehler gravierende Auswirkungen auf Diagnostik und Therapieentscheidungen haben können. Aktualisierte Standards sollen eine strukturierte und qualitativ hochwertige Befundung sicherstellen. Zur Qualitätssicherung gehören standardisierte Protokolle und regelmäßige Schulungen des Personals sowie strukturierte Qualitätssicherungsprogramme nach ISCD-Empfehlungen. Weitere Einsatzgebiete der DXA umfassen die Knochengeometrie, Wirbelkörperfrakturen mit Vertebral fracture Analysis (VFA), atypische Femurfrakturen (AFF), kardiovaskuläre Risikostratifizierung, Körperzusammensetzung im Kontext von Adipositas oder Sarkopenie.



Publication History

Article published online:
06 October 2025

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