Morbus Basedow ist die häufigste Ursache einer Hyperthyreose in jodreichen Regionen
und betrifft überwiegend Frauen im mittleren Lebensalter. Die autoimmunvermittelte
Erkrankung ist klinisch durch eine Kombination aus Hyperthyreose, Struma und endokriner
Orbitopathie gekennzeichnet. Die Prävalenz liegt bei etwa 1–2% der Bevölkerung, mit
einer Inzidenz von ca. 20–30 Fällen pro 100000 pro Jahr. Für Hausärzte ist die frühzeitige
Diagnose entscheidend, da eine adäquate Therapie die Prognose und Lebensqualität Betroffener
maßgeblich verbessert.
Schlüsselwörter
Autoimmunerkrankung - Hashitoxitose - Thyreostatika - Radiojodtherapie - Orbitopathie