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DOI: 10.1055/a-2547-6931
Giemen als Warnzeichen für Atemwegsobstruktion und COPD-Risiko?
Autoren
Einer chronischen obstruktiven Atemwegserkrankung (COPD) gehen über die Lebenszeit hinweg Verläufe mit zunehmend beeinträchtigtem Tiffeneau-Index voraus. Ob im Laufe des Lebens parallel dazu auch Atemwegssymptome häufiger werden, ohne dass deshalb immer die spirometrischen Kriterien einer COPD erreicht werden, prüfte eine australisch-amerikanische Forschungsgruppe.
Individuen, die eine rasche Abnahme des Quotienten FEV1/FVK aufweisen, haben oft eine lange Zeit mit Giemen und Schleimproduktion oder Bronchitis hinter sich. Auch bei denjenigen, die noch nicht die Kriterien einer COPD erfüllen, ist Giemen das vorherrschende Symptom im Alter um die 50 Jahre. Die Autor*innen schlagen vor, das Giemen als Zeichen einer frühen Atemwegsobstruktion und als mögliches prognostisches Zeichen für ein zukünftiges Risiko einer COPD-Entwicklung anzusehen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
10. Dezember 2025
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