Diabetes aktuell 2025; 23(03): 104
DOI: 10.1055/a-2525-5542
Magazin

Wenn Übergewicht auf die Psyche geht:

DGE fordert interdisziplinäre Therapien

Zusammenfassung

Adipositas und psychische Erkrankungen sind häufig miteinander verbunden und können sich gegenseitig verstärken. Das belegen zahlreiche Studien. Menschen mit Adipositas haben demnach ein höheres Risiko, an Depressionen oder Angststörungen zu erkranken. Gleichzeitig gehen psychische Erkrankungen oft mit Stoffwechselveränderungen durch einen veränderten Lebensstil einher, die wiederum eine Gewichtszunahme begünstigen. Aufgrund dieser komplexen Wechselwirkungen fordert die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e. V. (DGE) eine verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit von Endokrinologie, Ernährungswissenschaft und Psychiatrie – sowohl in der Prävention als auch in der Therapie.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
14. Mai 2025

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  • Literatur

  • 1 Kiyuri Naicker JAJ, Skogen JC, Manuel D. et al. Type 2 Diabetes and Comorbid Symptoms of Depression and Anxiety: Longitudinal Associations With Mortality Risk. Diabetes Care 2017; 40: 352-358
  • 2 Samuthpongtorn C Nguyen, Okereke LH, Wang OI. et al. Consumption of ultraprocessed food and risk of depression. JAMA Network Open 2023; 6 (9) e2334770