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DOI: 10.1055/a-2524-6896
MRA als Alternative zur DSA bei Beurteilung von AVM-Resten nach Radiochirurgie

AVMs des Gehirns sind angeborene Gefäßanomalien, die häufig zufällig oder durch Symptome wie intrakranielle Blutungen, Krampfanfälle, Kopfschmerzen oder neurologische Defizite entdeckt werden. Die Radiochirurgie ist eine nicht invasive und effiziente Therapieoption. Die Obliteration des Nidus der AVM erfolgt bei einer Radiochirurgie allmählich im Verlauf von 2–3 Jahren, was eine sorgfältige Überwachung dieser Patienten erforderlich macht.
Als Fazit der Autoren zeigen MR-Angiografiesequenzen eine akzeptable diagnostische Treffsicherheit in Überwachung von Patienten mit einer AVM nach einer Radiochirurgie. Die Kombination von unterschiedlichen MRT-Sequenzen kann die Diagnosesicherheit weiter erhöhen. Es sind weitere Studien erforderlich um zu klären, ob die MRT als Ersatz für eine DSA standardmäßig eingesetzt werden kann.
Publication History
Article published online:
02 October 2025
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