Markers of Pollution – kurz MARKOPOLO – lautet der Titel eines neuen
Europäischen Konsortiums zur Umweltforschung, das Wissenschaftler um
Univ.-Prof. Dr. Andreas Daiber und Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel vom Zentrum
für Kardiologie der Universitätsmedizin Mainz erfolgreich eingeworben haben.
EU-Fördermittel in Höhe von 8 Millionen Euro plus 1,28 Million Euro externe
Mittel aus dem Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und
Innovation (SBFI) stehen so künftig zur Verfügung, um die Auswirkungen von
Risikofaktoren wie Verkehrslärm und Luftverschmutzung in Form von Feinstaub
auf das Herz-Kreislauf-System, das Gehirn, die Lunge und metabolische
Prozesse zu erforschen – in Zellkulturexperimenten, Tierstudien,
Computer-basierten Modellen, aber auch klinisch/epidemiologischen Studien.
Zum Konsortium gehören neben den Wissenschaftlern aus der Kardiologie, der
Anatomie und dem Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz Kollegen der
Universitäten Würzburg, Padua (Italien), Odense (Dänemark), Kaunas
(Litauen), Kuopio (Finnland), Belgrad (Serbien), South Carolina (USA), der
Dänischen Krebsforschungsgesellschaft in Kopenhagen, des Forschungsinstituts
Zypern, des Nationalen Labors und Instituts für Gesundheit in Luxemburg, des
Schweizerischen Tropen und Public Health Instituts in Basel sowie der
concentris Research Management GmbH in Fürstenfeldbruck (Deutschland). Das
Projekt soll 2025 unter Koordination von Prof. Daiber an den Start
gehen.