Abstract
Introduction The entrance of Generation Z (born 1997–2012) into
professional life, including the practice of medicine, marks a transformational
shift in priorities and values. This generation, shaped by digital immersion and
a strong focus on work-life balance, is redefining the landscape of Plastic
Surgery. Their preferences for inclusivity, innovation, and structured working
hours challenge traditional models of mentorship, patient care, and surgical
training. The aim of this survey was to explore the impact of Generation Z on
the field of Plastic Surgery through insights offered by leaders of major
Plastic Surgery societies in Europe and the United States, who together provide
a comprehensive perspective on generational change and its implications for
clinical practice, education, and healthcare systems in Plastic Surgery.
Methods In October 2024 eight leaders of national Plastic Surgery
societies and associations were invited to complete a structured questionnaire
with five open-ended questions. They provided detailed responses on challenges,
opportunities, and structural changes needed to address Generation Zʼs
influence.
Results Key findings highlight a generational shift in the approach to
professional life, with an emphasis on digital innovation, work-life balance,
and the interaction with social media. Respondents noted an increased interest
in aesthetic over reconstructive surgery and a preference for private practice
among younger surgeons, raising concerns about workforce shortages in public
healthcare. Advances in digital learning and simulation-based training were
identified as opportunities to facilitate medical education. However, the
ethical challenges of misinformation on social media and a decline in
hierarchical mentorship were emphasized as critical concerns. Despite
generational tensions, the integration of Generation Z’s strengths in technology
and advocacy for systemic reform holds promise for addressing burnout and
enhancing healthcare delivery.
Conclusion The arrival of Generation Z in Plastic Surgery represents a
possible pivotal moment to reimagine traditional models of surgical education,
patient care, and professional priorities. Collaboration between generations and
proactive adaptation to these changes is an imperative to ensure a dynamic,
inclusive, and sustainable future for the specialty.
Zusammenfassung
Einleitung Die Generation Z (geboren zwischen 1997–2012) bringt durch
ihre Werte und Prioritäten, die von zunehmender Digitalisierung und einem
starken Fokus auf Work-Life-Balance geprägt sind, neue Perspektiven in die
Plastische Chirurgie. Ihr Streben nach Inklusivität, Innovation und klar
geregelten Arbeitszeiten stellt traditionelle Ansätze in der
Patientenversorgung, Arbeitsumfeld und Facharztausbildung vor Herausforderungen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Auswirkungen des gesellschaftlichen
Wandels auf die ärztlichen Ressourcen der Plastischen Chirurgie zu bewerten und
internationale Lösungsansätze aufzuzeigen. Hierfür wurden die Präsidenten der
größten nationalen Gesellschaften für Plastische Chirurgie in Europa und den USA
befragt und die Ergebnisse zusammengefasst.
Methoden Im Oktober 2024 wurden acht führende Vertreter nationaler
plastisch-chirurgischer Gesellschaften eingeladen, einen strukturierten
Fragebogen mit fünf offenen Fragen zu beantworten. Die Befragten lieferten
detaillierte Einblicke in die Herausforderungen, Chancen und notwendigen
strukturellen Anpassungen, um den Generationenwandel in der Plastische Chirurgie
aktiv zu gestalten.
Ergebnisse Die Befragung zeigte eine deutliche Veränderung in der
beruflichen Herangehensweise, geprägt von digitaler Innovation, einem starken
Einfluss sozialer Medien und der Priorisierung von Work-Life-Balance. Von vielen
wurde ein gesteigertes Interesse an Ästhetischer Chirurgie sowie die Präferenz
für eine frühe Niederlassung beschrieben mit einem potentiellen Fachkräftemangel
im öffentlichen Gesundheitswesen. Fortschritte in der digitalen Lehre und
simulationsbasierten Trainings wurden als zentrale Chancen identifiziert, um die
medizinische Ausbildung zu verbessern. Gleichzeitig wurden Fehlinformationen in
sozialen Medien und der Rückgang traditioneller hierarchischer Strukturen als
kritische Herausforderungen festgestellt. Neben diesen Herausforderungen bietet
die Integration der digitalen Kompetenzen und Reformbestrebungen der Generation
Z auch Chancen, die Gesundheitsversorgung nachhaltig zu verbessern.
Schlussfolgerung Der Eintritt der Generation Z ins Berufsleben könnte
auch in der Plastischen Chirurgie erhebliche Veränderungen der
Organisationsstrukturen notwendig machen. Traditionelle Modelle der
chirurgischen Ausbildung, Patientenversorgung, und Arbeitsstrukturen werden
überdacht und angepasst werden müssen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen den
Generationen und die Anpassung der Organisationsstrukturen an die Veränderungen
werden notwendig werden, um eine innovative, dynamische und nachhaltige Zukunft
für die Plastische Chirurgie zu gewährleisten.
Keywords
Generation Z - Plastic Surgery - digital innovation - work-life balance - surgical
education - generational shift - healthcare systems
Schlüsselwörter
Generation Z - Plastische Chirurgie - digitale Innovation - Work-Life-Balance - chirurgische
Ausbildung - Generationswandel - Gesundheitssystem