Obwohl Pumpversagen die häufigste Todesursache bei nichtischämischer Kardiomyopathie
(NIDCM) ist, ist ein plötzlicher Herztod (SCD) aufgrund von ventrikulären Arrhythmien
(VAs) für
bis zu einem Drittel aller Todesfälle verantwortlich. Wie bei der ischämischen Kardiomyopathie
(IDCM) empfehlen aktuelle Richtlinien implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren
(ICD) zur
primären Prävention von SCD bei Patienten mit NIDCM und einer linksventrikulären
Ejektionsfraktion (LVEF) < 35%. Myokardfibrose (MF) ist Teil des arrhythmischen Substrats
für
ventrikuläre Arrhythmien (VAs). In der vorliegenden Studie sollte geklärt werden,
ob die mittels
Kardio-MRT diagnostizierte, totale Myokardfibrose (TF) bzw. Grauzonenfibrose (GZF)
bei der
Vorhersage ventrikulärer Arrhythmien bei Patienten mit NiDCM besser geeignet ist als
die
linksventrikuläre Ejektionsfraktion (LVEF).