Heimdialyseverfahren wie die Peritonealdialyse (PD) und die Heimhämodialyse (HHD)
sind in Deutschland im internationalen Vergleich unterrepräsentiert, obwohl sie die
bestmögliche Lebensqualität bei gleichwertiger Qualität der Behandlung ermöglichen
und auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit Vorteile mit sich bringen. Nur knapp
7 % der dialysepflichtigen Menschen in Deutschland behandeln sich selbst zu Hause,
bei den rund 18 000 KfH-Patient*innen sind es 10 %. Dr. Benno Kitsche, Geschäftsleiter
Heimdialyse im KfH und einer der wissenschaftlichen Leiter des Kongresses, sieht einen
hohen Bedarf für Heimdialyseverfahren, um die 3 großen Herausforderungen der Zukunft
bewältigen zu können: die Lebensqualität der Patient*innen zu gewährleisten, den Wasser-
und Energiebedarf der Dialyse zu reduzieren sowie genügend Personal vorzuhalten. Um
neue Technologien, zukunftsweisende Programme, Behandlungsvorteile und ökologische
Aspekte der Dialyse zu Hause ging es deshalb beim 14. Kölner Heimdialysekongress des
KfH am 26./27.04.2024.