Aktuelle Urol 2025; 56(02): 125
DOI: 10.1055/a-2325-1516
Referiert und kommentiert

Endourologische Eingriffe: Strahlenbelastung minimieren

Rezensent(en):
Judith Lorenz
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Die im Zuge minimalinvasiver endourologischer Eingriffe notwendige Röntgendiagnostik führt zu wiederholten Belastungen der Patientinnen und Patienten mit ionisierenden Strahlen. Wie hoch ist die Strahlendosis bei der perkutanen Nephrolithotomie (PCNL), der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie (ESWL) und der Ureteroskopie (URS)? Und welche Maßnahmen können die Strahlenbelastung minimieren? Diese Fragen beantwortet ein europäisches Forscherteam.

Fazit

Bei der PCNL, der ESWL und der URS werden häufig die empfohlenen Dosislimits überschritten, berichten die Forschenden. Menschen, die sich in ihrem Leben wiederholt Urolithiasiseingriffen unter Röntgenkontrolle unterziehen müssen, sammeln erhebliche Strahlendosen an. Nun seien die die Strahlenbelastung beeinflussenden Faktoren und deren Auswirkungen auf die Behandlungsergebnisse genauer zu beleuchten. Weiterhin müssen prozedurenspezifische Referenzwerte für die Strahlendosis etabliert werden.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
03. April 2025

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