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DOI: 10.1055/a-2325-1516
Endourologische Eingriffe: Strahlenbelastung minimieren

Die im Zuge minimalinvasiver endourologischer Eingriffe notwendige Röntgendiagnostik führt zu wiederholten Belastungen der Patientinnen und Patienten mit ionisierenden Strahlen. Wie hoch ist die Strahlendosis bei der perkutanen Nephrolithotomie (PCNL), der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie (ESWL) und der Ureteroskopie (URS)? Und welche Maßnahmen können die Strahlenbelastung minimieren? Diese Fragen beantwortet ein europäisches Forscherteam.
Bei der PCNL, der ESWL und der URS werden häufig die empfohlenen Dosislimits überschritten, berichten die Forschenden. Menschen, die sich in ihrem Leben wiederholt Urolithiasiseingriffen unter Röntgenkontrolle unterziehen müssen, sammeln erhebliche Strahlendosen an. Nun seien die die Strahlenbelastung beeinflussenden Faktoren und deren Auswirkungen auf die Behandlungsergebnisse genauer zu beleuchten. Weiterhin müssen prozedurenspezifische Referenzwerte für die Strahlendosis etabliert werden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
03. April 2025
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