Zusammenfassung
Lebenskunst wurde seit der Antike immer wieder mit der Kunst des Gesundseins, des
Krankseins, des Beistands und des Sterbens verbunden, die heute meist
auseinanderfallen. Kunst und Literatur, Medizin und Wissenschaften wie ebenfalls
die Realität bieten zahlreiche und auch für die Gegenwart stimulierende
Beispiele. Darstellungen und Deutungen der Vergangenheit können der
Humanisierung der Wirklichkeit im individuellen und sozialen Leben wie ebenso
der Humanmedizin in der Therapie und Arzt-Patienten-Beziehung dienen. Antike,
Mittelalter und Neuzeit setzen jeweils spezifische Akzente, erinnern aber
zugleich an überzeitliche Dimensionen.
Abstract
Since antiquity, the art of living has always been associated with the art of
being healthy, being ill, assistance and dying, which today are usually
separated. Art and literature, medicine and science as well as reality offer
numerous examples that are stimulating for the present. Representations and
interpretations of the past can serve to humanize reality in individual and
social life as well as medicine in therapy and in the doctor-patient
relationship. Antiquity, the Middle Ages and modern times each set specific
accents, but also remind us of timeless dimensions.
Schlüsselwörter
Lebenskunst - Kunst des Krankseins, Kunst des Gesundseins - Kunst des Beistands -
Kunst des Sterbens - historische Entwicklung - gegenwärtige Bedeutung
Key words
Art of living - art of being sick, art of being healthy - art of assistance - art
of dying - historical development - contemporary significance