Lebensmittelbedingte Erkrankungen stellen einen enormen Kostenfaktor
für Gesundheitssysteme weltweit dar. In Australien und im
Vereinigten Königreich werden die dadurch entstehenden
jährlichen Kosten auf 860 Mio. USD bzw. 2,4 Mrd. USD
geschätzt. Weltweit treten jährlich ca. zwei Milliarden
Fälle auf. In dieser Studie führten Manipis et al. ein
diskretes Entscheidungsexperiment durch, um die Zahlungsbereitschaft
für die Vermeidung solcher Krankheiten zu schätzen. Die
resultierenden Kostenschätzungen sind insbesondere für die
Lebensmittelsicherheitspolitik relevant.