Die Zahl von Dupuytren-Erkrankungen steigt an

Bei einem Morbus Dupuytren handelt es sich um die häufigste organspezifische Fibrose, die im Verlauf zu ausgedehnten Kontrakturen der Finger führen und damit Alltagsaktivitäten erheblich einschränken kann. Für die Behandlungsplanung ist es von Bedeutung, exakte Zahlen zur Häufigkeit der Erkrankung selbst, zur Notwendigkeit operativer Eingriffe und der zeitlichen Entwicklung dieser Parameter zu kennen.

Fazit

Ein Morbus Dupuytren ist bei älteren Menschen eine oft gestellte Diagnose, die häufig einen operativen Eingriff erfordert, so die Autoren. Zwar liefern die herangezogenen Datenbanken keine Informationen über Rezidive und deren Behandlung, aber die relativ hohe Rezidivrate lässt eine substanzielle Belastung des Gesundheitssystems vermuten. Um diese zu vermindern, sollten weitere Studien sich auf die Pathogenese der Krankheit konzentrieren, um frühzeitig medizinisch eingreifen zu können.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
13. September 2023