Die Komplikationsraten der mittels moderner Kartierungs- bzw. Navigationssysteme gesteuerten
Lungenvenenablation (PVI) variieren laut Datenlage zwischen 0% und 10% innerhalb der
ersten 30 Monate nach PVI. Als Hauptkomplikationen gelten Schlaganfall, TIA, Herztamponade,
Myokardinfarkt, Vorhofflattern, Stauungsherzinsuffizienz und Pulmonalvenenstenose
sowie vereinzelt meist tödlich verlaufende Vorhof-Ösophagus-Fisteln. In der vorliegenden
gepoolten Analyse aus randomisierten Studien der letzten Jahre liefern Benali et al.
aktualisierte Trends zu Komplikationsraten der mittels Navigationssystemen durchgeführten
Hochfrequenz- bzw. Kryoballon-Pulmonalvenenisolationen.