Insbesondere nach Beendigung der SARS-CoV-2-Schutzmaßnahmen haben wir in der Pädiatrie
alle „dauerkranke“ Kinder erlebt, die uns mit wiederholten Fieberepisoden in unseren
Sprechstunden begegnen. Es stellt sich die Frage, bei welchen Kindern Verlauf und
Häufigkeit von Infekten auf eine pathologisch erhöhte Infektanfälligkeit hinweisen.
Dieser Artikel soll anhand von Fallbeispielen differenzialdiagnostische Überlegungen
darlegen und herausarbeiten, in welchen Fällen an einen primären Immundefekt gedacht
werden muss.
Schlüsselwörter
Infektanfälligkeit - Immundefekt - rezidivierende Infekte - immunologische Basisdiagnostik