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DOI: 10.1055/a-2080-1613
Live-Kodierrevision sichert Erlöse - Fehlerhafte Kodierung kann Kliniken siebenstellige Summe kosten

In wirtschaftlich sehr angespannten Zeiten hat die Sicherung der Liquidität oberste Priorität. Zeitgleich gilt es, auch komplexe Fälle richtig zu kodieren, denn nur so können die erbrachten Leistungen in vollem Umfang abgerechnet und Strafzahlungen für fehlerhafte Rechnungen vermieden werden. „In großen Häusern kann man durch korrekte Kodierung das Ergebnis durchaus um einen siebenstelligen Betrag verbessern“, erklärt Christian Eckert, Geschäftsführer beim Beratungsunternehmen WMC Healthcare.
Bis einschließlich 2021 hätten Rechnungen durch die Krankenhäuser in einem Zeitraum von bis zu einem Jahr nachträglich korrigiert werden können. Das sei inzwischen nicht mehr möglich. Das MDK-Reformgesetz ziele darauf ab, die Zusammenarbeit von Krankenhäusern und Kostenträgern bei der Abrechnung zu erleichtern. In einigen Punkten sei das gelungen. Vieles sei aber komplizierter und zeitkritischer geworden. „Der Aufwand ist enorm und in Zeiten, in denen Kliniken unter Personalmangel leiden, ist dieser Prozess intern oft kaum zu stemmen.“
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Article published online:
21 June 2023
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