Nephrologie aktuell 2023; 27(07): 321-325
DOI: 10.1055/a-2056-3877
Schwerpunkt
Nephrologie

Zukunft der interventionellen Nephrologie

Wie lassen sich vorhandene Strukturen und Aufgabenverteilungen beim Dialysezugang optimieren?

Authors

  • Martin Kächele

    1   Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Innere Medizin I, Sektion Nephrologie
  • Bernd Schröppel

    1   Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Innere Medizin I, Sektion Nephrologie
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ZUSAMMENFASSUNG

Die große Vielfalt und Komplexität der Themenbereiche des Fachgebietes Nephrologie ist am Beispiel des Dialysezugangs gut zu sehen; interprofessionelles Arbeiten ist deshalb essenziell. Zunehmend mehr und vor allem ältere Dialysepatienten müssen in den kommenden Jahren versorgt werden. Dafür ist es notwendig, die vorhandenen Strukturen und Aufgabenverteilungen zu optimieren. Die Nephrologie kann dabei einen Beitrag leisten, indem einfach durchführbare Eingriffe durch interventionell tätige Ärztinnen und Ärzte übernommen werden. Ein gutes Beispiel dafür ist die Vorhofkatheteranlage, für die einfach durchführbare Alternativen zur klassischen Anlage unter Durchleuchtung bestehen. Mit diesen Alternativen können in der Gefäßchirurgie und in der interventionellen Radiologie wertvolle Ressourcen geschont und Patienten schnell versorgt werden. Allerdings existieren in Deutschland – im Gegensatz zu anderen Ländern – bisher keine Curricula für die „interventionelle Nephrologie“, die dabei helfen würden, sich in diesem Teilgebiet strukturiert weiterzubilden.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
07. September 2023

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