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DOI: 10.1055/a-2006-8286
Postoperative Ernährungsstrategien und nekrotisierende Enterokolitis bei komplexen Herzfehlern
Neugeborene mit komplexen Herzfehlern, die in einem univentrikulären Kreislauf resultieren, werden einer mehrzeitigen chirurgischen Palliation unterzogen. Insbesondere zwischen dem ersten und zweiten Eingriff im ersten Lebensjahr drohen Wachstumsstörungen. Eine randomisierte US-Studie, an der sich 10 Zentren beteiligten, verglich nun zwei verschiedene postoperative Ernährungsstrategien miteinander.
Neugeborene mit einer univentrikulären Herzmorphologie profitieren nach dem ersten chirurgischen Eingriff hinsichtlich des kurzfristigen Wachstums sowie des Risikos für eine nektrotisierende Enterokolitis von einer ausschließlich auf humaner Milch basierenden Ernährung, schlussfolgern die Forschenden. Weitere Studien müssen nun ihrer Ansicht nach klären, wie lange dieser unmittelbar postoperativ nachweisbare Behandlungsvorteil anhält.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
24. November 2023
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