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DOI: 10.1055/a-2006-7241
Anorektale Malformationen: klinische und genetische Einordnung der Neugeborenen

Anorektale Malformationen (ARM) als Fehlbildungen des Anus und des Enddarms kommen in leichteren, tiefen oder schweren komplexeren Formen vor. Häufig gehen sie mit weiteren Anomalien einher. Ätiologisch spielen genetische und nicht-genetische Faktoren eine Rolle. Die Studie von Schierz et al. untersuchte die klinischen, chirurgischen und genetischen Daten von Neugeborenen mit ARM.
Bei der Mehrzahl der ARM bleibt laut Schierz et al. die Ätiologie weitgehend unbekannt und ist multifaktoriell. Bei weiblichen Neugeborenen sollte das STAR-Syndrom differenzialdiagnostisch beachtet werden. Das Outcome wird durch weitere assoziierte Malformationen mitbestimmt. Erforderlich sei eine gezielte genetische Beratung der Eltern sowie Verbesserungen bei der Überwachung, Therapie und Prävention.
Publication History
Article published online:
15 May 2023
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany