Bei 3–13,8 % der Patienten mit Bronchialkarzinom treten im Krankheitsverlauf thromboembolische Ereignisse (TE) auf, die die Lebensqualität verschlechtern und mit einem kürzeren Überleben assoziiert sind. Bislang war unklar, ob sich das Risiko in Abhängigkeit vom Mutationsstatus unterscheidet und sich eine Therapie mit Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) auf das Überleben auswirkt. Eine aktuelle retrospektive Studie identifizierte Treibermutationen und bietet eine klinische Basis zur Identifizierung von Risikopatienten, Prävention und Therapie.