Angewandte Nuklearmedizin 2022; 45(04): 247
DOI: 10.1055/a-1952-1346
Aktuell referiert

MSK – Was können 18F-FDG-PET/MRT, MRT, CT und Szintigrafie bei der Detektion von Knochenmetastasen?

Contributor(s):
Susanne Krome

Bei Mammakarzinomen ist das Skelett der häufigste Metastasierungsort. Vom initialen Staging hängt viel ab: Die Krankheitsausbreitung bestimmt maßgeblich das therapeutische Vorgehen, die Prognose und Lebensqualität. Die Skelettevaluierung erfolgt nach den Leitlinien mit der Knochenszintigrafie und der CT. Die Studie zeigt klar: Beide Methoden waren weniger zuverlässig als die 18F-FDG-PET/MRT und die MRT.

Fazit

Die Studie werfe laut den Autoren die Fragen auf, warum Patientinnen beim initialen Staging eine Skelettszintigrafie erhielten, wenn CT erfolgt seien, und warum die Methoden trotz der exzellenten Performanz der PET/MRT und MRT die erste Wahl blieben. Hauptvorteil der MRT sei die bessere Aufdeckung osteolytischer Prozesse mit möglicherweise weitreichenden Konsequenzen für die betroffenen Patientinnen. Insbesondere bei jüngeren Frauen böte sich die strahlenfreie Ganzkörper-MRT an und erschienen Skelettszintigrafie und CT für die Detektion von Knochenmetastasen fraglich.



Publication History

Article published online:
02 December 2022

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