Angststörungen gehören zu den häufigsten
psychischen Erkrankungen mit
einer Lebenszeitprävalenz von ca. 16 %.
Bei älteren Menschen sind die Studien
zu den Inzidenzen von allen Angsterkrankungen
heterogen und variieren
zwischen 0,8 bis 32 pro 1000 Personenjahre.
Allerdings waren die Kohorten
dieser Studien ebenso heterogen und
fokussierten bisher nicht ausschließlich
auf Menschen im hohen Lebensalter.
Dies könnte jedoch von Bedeutung sein,
da einige Angsterkrankungen u. a. auch
mit einem erhöhten Demenz-Risiko –
zumindest bei Frauen – einhergehen
könnten und die Lebensqualität deutlich
beeinträchtigen können.