PiD - Psychotherapie im Dialog 2023; 24(01): 73-77
DOI: 10.1055/a-1817-8677
Aus der Praxis

Sport und Bewegung in der (Psycho-)Onkologie

Joachim Wiskemann
,
Maximilian Köppel
Preview

Dank besserer medizinischer Versorgung, präziserer Früherkennungsmaßnahmen und neuer Behandlungsmodalitäten konnte die Prognose für viele Krebserkrankungen in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verbessert werden. Die neuen Behandlungsoptionen gehen jedoch oft mit beträchtlichen Nebenwirkungen einher. In über 700 klinischen Studien mit insgesamt mehr als 50 000 Betroffenen hat sich gezeigt, dass durch körperliches Training und gezielte Bewegungstherapie vielen dieser Nebenwirkungen aktiv entgegengewirkt werden kann [1]. Im Folgenden sollen diese Effekte in Anlehnung an die Exercise Guidelines für Krebspatienten des American College of Medicine [2] dargestellt und Schnittstellen zur psychoonkologischen Versorgung veranschaulicht werden.



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Article published online:
20 February 2023

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