neuroreha 2022; 14(02): 52-54
DOI: 10.1055/a-1816-5015
Aktuelles aus der Forschung

Weniger Immobilisation von Patienten nach Schlaganfall

Arch Phys Med Rehabil 2022doi:10.1016/j.apmr.2021.08.019

Ansätze, die darauf abzielen, die Immobilisation von Patienten nach Schlaganfall in der Frühphase im Krankenhaus zu verringern, scheinen erfolgversprechend zu sein. Darüber berichtet die internationale Arbeitsgruppe um Ryota Ashizawa von der Rehabilitationsabteilung des Seirei Mikatahara General Hospital, Hamamatsu, Shizuoka, Japan.

Die Autoren teilten Patienten in der subakuten Phase nach Schlaganfall in 2 Gruppen ein. Eine Gruppe erhielt regelmäßig Hinweise, um Bewegungsmangel, wie z. B. häufiges und langes Sitzen zu vermeiden, die andere Gruppe erhielt Schulungen zur Erhöhung der körperlichen Aktivität. Wichtigste Zielvariable war der Anteil an geringer Aktivität bzw. die Immobilität 3 Monate nach der Krankenhausentlassung. Im Vergleich zur Kontrollgruppe zeigte die Interventionsgruppe eine etwas verbesserte Mobilität. Jedoch waren die Gruppenunterschiede nicht eindeutig.

Fazit Eine Studie, die zeigt, dass sowohl der Einsatz zur Steigerung der körperlichen Aktivität als auch der Ansatz zur Verringerung des Bewegungsmangels Patienten nach Schlaganfall möglicherweise zu mehr Mobilität verhelfen kann.

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Abb. 1 Sowohl die Steigerung der körperlichen Aktivität als auch die Verringerung des Bewegungsmangels können Patienten nach Schlaganfall möglicherweise zu mehr Mobilität verhelfen. Quelle: © K. Oborny/Thieme (Symbolbild).

jm



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Artikel online veröffentlicht:
20. Juni 2022

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