Intubiert, beatmet, nicht sprechfähig: Viele Patient*innen auf der Intensivstation
sind wegen ihrer Erkrankung nicht in der Lage sich zu äußern. Sie können ihre Wünsche
und Bedürfnisse, Symptombeschreibungen oder Schmerzempfindungen nur nonverbal mitteilen.
Neben Augenblinzeln, Lippenlesen und anderen Methoden können Eye-Tracking-Systeme
die Kommunikation unterstützen. Das hat eine Arbeitsgruppe unter Federführung der
Chirurgischen Klinik des BG Universitätsklinikums Bergmannsheil in Kooperation mit
der Psychologischen Fakultät der Fern-Universität Hagen gezeigt [1]. Die Arbeit vermittelt
auch Einblicke in das Innenleben schwerkranker Menschen.