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DOI: 10.1055/a-1804-0163
Aneurysma: Mortalitätsrisiken nach EVAR evaluiert

Das Ziel der Studie niederländischer Gefäßchirurg*innen war es, das Langzeitüberleben bei Patient*innen mit stabilem Aneurysmasack und denjenigen mit Aneurysmasackregression nach EVAR zu vergleichen und unabhängige Risikofaktoren für Aneurysmasackregression und Mortalität nach EVAR zu identifizieren.
Verglichen mit Aneurysmasackregression war in dieser Studie ein stabiler Aneurysmasack nach EVAR mit einer erhöhten Sterblichkeit assoziiert. Alter, ischämische Herzkrankheit, Thrombose im Bereich des Nackens und ein Typ-II-Endoleak erwiesen sich als unabhängige Risikofaktoren für einen stabilen Aneurysmasackdurchmesser. Eine fundierte Erklärung für diese Befunde steht jedoch noch aus, schreiben die Autor*innen. Nach ihrer Meinung sollten sich künftige Forschungsaktivitäten auf die aggressive Behandlung von Typ-II-Endoleaks und entzündlichen Prozessen als potenzielle pathophysiologische Mechanismen konzentrieren.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
07. Juni 2022
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