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DOI: 10.1055/a-1748-3307
Texturanalyse mittels CT verbessert Charakterisierung von Multiplen Myelomen
Bei Multiplen Myelomen handelt es sich im Wesentlichen um Erkrankungen der Plasmazellen, die im Knochenmark unkontrolliert proliferieren. Die Infiltration wird im Allgemeinen über eine Knochenmarkbiospie diagnostiziert, dazu kommen von den malignen Zellen sezernierte Paraproteine (IgG, IgA, Leichtketten). Sie können im Serum und Urin bestimmt werden und korrelieren mit dem Ausmaß des Tumors.
Parameter der Texturanalyse mithilfe der Dual Energy CT auf kalziumfreien Darstellungen des Knochenmarks korrelieren bei Patienten mit Multiplem Myelom gut mit serologischen und histologischen Parametern der Erkrankung, so die Autoren. Dabei stellt sich der Tumor umso einheitlicher und mit umso stärkerer Strahlenabschwächung dar, je weiter die Knochenmarkinfiltration fortgeschritten ist. Die Methode könnte daher als zusätzliches, nicht-invasives Monitoring bei Multiplen Myelomen dienen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
24. Februar 2022
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