Aktuelle Kardiologie 2022; 11(01): 42-46
DOI: 10.1055/a-1692-0765
Kurzübersicht

Herzrhythmusstörungen bei Frauen

Cardiac Arrhythmias in Women
Cornelia Scheurlen
1   Herzzentrum, Abteilung für Elektrophysiologie, Uniklinik Köln, Köln, Deutschland (Ringgold ID: RIN27182)
,
Daniel Steven
1   Herzzentrum, Abteilung für Elektrophysiologie, Uniklinik Köln, Köln, Deutschland (Ringgold ID: RIN27182)
,
Arian Sultan
1   Herzzentrum, Abteilung für Elektrophysiologie, Uniklinik Köln, Köln, Deutschland (Ringgold ID: RIN27182)
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Zusammenfassung

Bei Herzrhythmusstörungen zeigen sich deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Diese Unterschiede reichen von der Physiologie auf zellulärer Ebene über unterschiedliche Symptome bis hin zum Zugang und Erfolg einer Therapie. In den großen randomisierten Studien sind Frauen fast immer unterrepräsentiert. Aufgrund des zunehmenden Bewusstseins über diese signifikanten Unterschiede wurde vor einigen Jahren ein Positionspapier der EHRA (European Heart Rhythm Association) veröffentlicht, auf welches im folgenden Artikel Bezug genommen wird.

Abstract

There are relevant gender differences between men and women in cardiac arrhythmias. These differences range from cellular electrophysiology and different symptoms to access and success of arrhythmia therapies. Women are often underrepresented in randomised trails. Because of the increasing awareness of these gender differences a consensus document, created by the EHRA (European Heart Rhythm Association), was published.

Was ist wichtig?

Bei der Diagnose und Therapie von Herzrhythmusstörungen sollten geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen Männern und Frauen gekannt und berücksichtigt werden.



Publication History

Article published online:
09 February 2022

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