Eines der Rotterdam-Kriterien zur Diagnose des polyzystischen Ovarsyndroms (PCOS) ist die typische sonografische Ovarmorphologie mit mehr als 20 Antralfollikeln und/oder einem Ovarvolumen ≥ 10 ml. Da der Anti-Müller-Hormon-Spiegel mit der Follikelzahl korreliert, kann von ihm auf die Ovarmorphologie rückgeschlossen werden. Ein niederländisches Forscherteam hat nun einen entsprechenden AMH-Grenzwert zur PCOS-Diagnose entwickelt und validiert.