Zusammenfassung
Hintergrund Das prostataspezifische Membranantigen (PSMA) ist für Mammakarzinompatientinnen ein
vielversprechendes Protein. Es wurde bisher nicht nur beim Prostatakarzinom nachgewiesen,
sondern wird auch von den Tumor- sowie Endothelzellen der Tumorgefäße des Mammakarzinoms
exprimiert. Das PSMA hat eine Rolle bei der Tumorprogression und Neubildung von Gefäßen.
Deshalb wurden bereits viele PSMA-gerichtete diagnostische und therapeutische Verfahren
entwickelt.
Methode Diese Arbeit ist eine allgemeine und gegliederte Übersicht über das PSMA und dessen
onkogenetisches Potenzial, mit dem Fokus auf dessen Rolle beim Mammakarzinom. Für
dieses narrative Review wurde eine selektive Literaturrecherche via PubMed und der
Bibliothek des Universitätsklinikums Freiburg angefertigt. Hierbei wurden folgende
Schlüsselwörter verwendet: „PSMA“, „PSMA and breast cancer“, „PSMA PET/CT“, „PSMA
tumor progression“. Relevante Artikel wurden explizit durchgelesen, bearbeitet und
zusammengefasst.
Schlussfolgerung Das PSMA könnte, insbesondere beim triple-negativen Mammakarzinom, eine neue diagnostische
und therapeutische Alternative darstellen. Es scheint ein möglicher prädiktiver und
prognostischer Marker zu sein.
Schlüsselwörter
PSMA - Mammakarzinom - Radioligandentherapie - Immunhistochemie - PET/CT