Ein einzelner unprovozierter epileptischer Anfall ist ein häufiges Szenario in der
neurologischen Praxis. Zur Entscheidung über den Beginn einer antiepileptischen Medikation
muss das Risikos eines Anfallsrezidivs abgeschätzt werden. Dafür spielt der Befund
im EEG (Elektroenzephalogramm) eine entscheidende Rolle, da das Auftreten von epileptiformen
Entladungen (EDs) im EEG das relative Risiko eines Anfallsrezidivs erhöht. Diese Arbeit
sollte bewerten, welchen zusätzlichen Vorteil ein 24-Stunden-Elektroenzephalogramm
(24h-EEG) nach dem ersten Anfall für die Erkennung epileptiformer Anomalien bringt.