Z Geburtshilfe Neonatol 2021; 225(04): 379
DOI: 10.1055/a-1534-1460
Mitteilungen der DGPM

Kommentar zu den „Empfehlungen für die strukturellen Voraussetzungen der perinatologischen Versorgung in Deutschland“

Rolf Schlößer

Die Gesundheit von Mutter und Kind stetig zu verbessern, ist die Aufgabe der perinatalen Medizin. Und in der Tat werden verschiedene Indikatoren für diese Gesundheit wie Mortalität von Mutter und Kind oder bestimmte Komplikationen statistisch nachweisbar über die Jahre geringer. Neue medizinische Methoden, Medikamente oder diagnostische Techniken tragen zu diesen Erfolgen messbar bei. Aber auch organisatorische Veränderungen in der Medizin verbessern das Outcome der Patienten, wenngleich wir die Zusammenhänge schwerer messen und somit bewerten können. Die neuaufgelegte S2k-Leitlinie 087–001 unserer Fachgesellschaft „Empfehlungen für die strukturellen Voraussetzungen der perinatologischen Versorgung in Deutschland“, die in dieser Ausgabe der ZGN abgedruckt und auf der Homepage der AWMF abrufbar ist, ist ein wichtiges Mittel in der Gesundheitsorganisation. Sie ist das Ergebnis der Auseinandersetzung mit der medizinischen Literatur über effektive Strukturen und Organisationsformen aus dem eigenen oder anderen Ländern unter der Berücksichtigung des jeweils Machbaren.



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Article published online:
12 August 2021

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