Die Entscheidung über eine Lebendnierenspende ist ein einschneidendes Erlebnis und stellt sowohl Patienten als auch ihre beratenden Ärzte oft vor große Herausforderungen. Eine so selbstlose Tat sollte für Spender ohne negative Folgen bleiben. Das Dogma, dass nach der Spende einer Niere die Funktion des verbleibenden Organs immer ausreichend ist, gilt jedoch als überholt. Eine aktuelle Studie gibt hier Hilfestellung: Anhand der Größe der verbleibenden Niere und des Körpergewichts sollen Spender identifiziert werden, die langfristig eine unzureichende Nierenfunktion entwickeln könnten – und welche nicht.