Keine Eisenablagerungen im Hirn nach Gabe von Ferumoxytol

Gadolinium-Kontrastmittel stehen im Verdacht sich nach wiederholter Gabe im Hirn abzulagern, weshalb inzwischen nach alternativen Kontrastmitteln gesucht wird. Ein solches ist bspw. Ferumoxytol, das derzeit allerdings noch im Off-Label-Use verwendet wird. Es hat gegenüber dem Gadolinium einige Vorteile und ermöglicht z. B. die Darstellung vaskulärer Veränderungen.

Fazit

Nach Ferumoxytolgabe kam es nicht zu veränderten Suszeptibilitäts- oder R2*-Werten, die für Eisenablagerungen sprechen würden, obwohl die hier untersuchten Kindern über einen Zeitraum von 14 Monaten bis zu viermal Ferumoxytol erhalten hatten. Dementsprechend halten die Autoren Ferumoxytol nach wie vor für eine gute Alternative zu Gadolinium-Kontrastmitteln; dennoch sollte es weiterhin mit Vorsicht eingesetzt werden, bis Ergebnisse aus großen Studien mit verschiedenen Kohorten zur Verfügung stehen.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
17. Mai 2021