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DOI: 10.1055/a-1489-5311
Chronische mesenteriale Ischämie: Zusammenfassung klinischer Leitlinien

Eine chronische mesenteriale Ischämie (CMI) resultiert, so die Autoren, aus einem unzureichenden postprandialen Blutfluss und ist üblicherweise bedingt durch eine atherosklerotische Verschlusskrankheit im Bereich des Abgangs der mesenterialen Gefäße (MAOD). Typische klinische Beschwerden sind Gewichtsverlust, postprandiale abdominale Schmerzen und Angst vor dem Essen, aber auch das Bild einer akuten Mesenterialischämie resp. eines Darminfarkts.
Die vorliegenden Leitlinien wurden basierend auf der bestmöglichen Evidenz entwickelt. Sie sollen eine Hilfe sein in der Optimierung der Versorgung von Patienten mit chronischer mesenterialer Ischämie. Dabei wurden zahlreiche Fragestellungen für weitere Studien identifiziert, so u. a. die Entwicklung eines standardisierten diagnostischen und Patienten-spezifischen Therapie- Algorithmus, Management von Eingriffen an Aorta oder mesenterialen Aneurysmen, optimaler medikamentöser Therapie etc.
Publication History
Article published online:
09 June 2021
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Georg Thieme Verlag KG
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