Essstörungen werden nach wie vor als typische Frauenerkrankungen gesehen. Diese Einengung
verursacht ein Nichtwahrnehmen von männlichen Betroffenen. Inzwischen beschreiben
die wissenschaftlichen Daten jedoch klar, dass Männer nicht marginal betroffen sind,
sondern dass es auch ähnliche und sogar männerspezifische Charakteristika gibt. Auf
der Behandlungsebene sind somit klare Fragestellungen und Empathie wesentliche Handwerkzeuge.