JuKiP - Ihr Fachmagazin für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege 2021; 10(03): 89
DOI: 10.1055/a-1468-0439
Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

„Gehe ich vor dir, dann weiß ich nicht, ob ich dich auf den richtigen Weg bringe. Gehst du vor mir, dann weiß ich nicht, ob du mich auf den richtigen Weg bringst. Gehe ich neben dir, dann werden wir gemeinsam den richtigen Weg finden.“

Afrikanisches Sprichwort

nebeneinander gehen, um den richtigen Weg zu finden. Was bedeutet das für die interprofessionelle Zusammenarbeit im Gesundheitswesen? Nur wenn alle beteiligten Berufsgruppen Pflegefachkräfte, Ärzte, Therapeuten nebeneinander und miteinander gehen, kann es gelingen, für die Patienten und deren Bezugspersonen das höchste Maß an Sicherheit und Qualität in deren Versorgung zu gewährleisten. Nebeneinander zu gehen, bedeutet, die Einzigartigkeit und die besonderen Kompetenzen jeder Profession anzuerkennen und diese zum Erreichen des gemeinsamen Ziels zu nutzen.

Erste Schritte wurden schon gegangen auf dem Weg zu einer gewinnbringenden interprofessionellen Zusammenarbeit, und gleichzeitig gibt es noch viel zu tun.

Haben Sie sich auch schon gefragt, wo man ansetzen könnte, damit gemeinsames berufsgruppenübergreifendes Arbeiten besser gelingt? In unserem Schwerpunktthema lernen Sie zwei sehr vielversprechende Ansätze mit einem hohen Praxisbezug kennen, die geeignet sind, interprofessionelle Zusammenarbeit zu fördern. Die Erfolge machen Mut und geben Grund zur Hoffnung.

Machen Sie sich auf den Weg und lassen Sie sich inspirieren.

Birgit Brand-Hörsting



Publication History

Article published online:
07 June 2021

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