ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2021; 130(05): 195-202
DOI: 10.1055/a-1452-0672
CME-Fortbildung

Vollnarkose und Sedierung in der zahnärztlichen Praxis

Frank G. Mathers
,
Richard Steffen

Der Leser soll
▪ einen Überblick über die verschiedenen Techniken der Schmerz- und Angstkontrolle erhalten, die in der zahnärztlichen Praxis eingesetzt werden.
▪ benennen können, mit welchen Sedierungsmethoden die jeweils gewünschte Sedierungstiefe erreicht werden kann.
▪ die allgemeinen Standards der Sedierung und Vollnarkose erklären können.
▪ die besonderen Aspekte bei der Patientenbeurteilung von Kindern benennen können.

Zusammenfassung

Zahnmedizinische Behandlungen mit alleiniger Lokalanästhesie engen den Spielraum für ausgedehnte Behandlungen und der Versorgung von ängstlichen Patienten ein. In den letzten Jahren hat daher die zahnärztlich geführte Sedierung stark zugenommen, während Vollnarkosen beim Zahnarzt in manchen EU-Ländern verboten wurden oder, wie in Deutschland, immer seltener durchgeführt werden [36]. Vollnarkosen sind gefährlicher als Sedierungen und viele Zahnärzte haben große Schwierigkeiten, einen Anästhesisten zur Durchführung von Vollnarkosen für ihre Praxis zu finden [37]. Die Integration von Sedierungsverfahren in den normalen Praxisablauf ist einfach und wird von den meisten Zahnärzten als sichere Methode inzwischen bevorzugt.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
25. Mai 2021

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