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DOI: 10.1055/a-1401-8097
Prävalenz mittelgroßer Gefäßverschlüsse mit diskrepanten Symptomen

Die Prognose bei Schlaganfall ist abhängig von der Größe des betroffenen Gefäßes. Am schlechtesten liegt sie bei Verschluss großer Hirnarterien. Sind mittelgroße Arterien betroffen, fallen die Schäden meist geringer aus. Es kann jedoch vorkommen, dass zusätzlich zur mittelgroßen Arterie, weitere Gefäße vom Infarkt betroffen sind. In diesem Fall ist die Prognose möglicherweise ungünstiger. Die Autoren untersuchen die Prävalenz dieses Szenarios.
Gefäßverschlüsse mittlerer Größe haben meist bessere Ergebnisse als Verschlüsse großer Gefäße. Es kann jedoch vorkommen, dass zusätzliche Gefäße betroffen sind. Die Autoren stellen in ihrer Studie fest, dass dies verhältnismäßig häufig vorkommt. Außerdem erreichen die Patienten mit diskrepantem Infarkt schlechtere Ergebnisse als Patienten mit nur einer Verschlussstelle. Die Autoren fordern weitere Studien mit größerer Teilnehmerzahl, um die Ergebnisse zu bestätigen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
07. April 2021
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